Zur Forderung der FDP-Bundestagsfraktion, einheitliche Abschlussprüfungen im Abitur und bei der mittleren Reife einzuführen, erklärt Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):
„Die bundesweit einheitlichen Bildungsstandards in der beruflichen Bildung sind eine wichtige Grundlage für die hohe Qualität der beruflichen Bildung in Deutschland. Diese Einheitlichkeit bei den Standards sollte auch Prämisse für die Qualität der allgemeinbildenden Abschlüsse sein – im Sinne der Eltern, der SchülerInnen und auch der Betriebe.
Das Handwerk begrüßt daher die Initiative der FDP-Bundestagsfraktion, bei bundesweiten Abschlussprüfungen für die Mittlere Reife und das Abitur für mehr Chancengleichheit zu sorgen. In wichtigen Kernfächern wie Mathematik, Naturwissenschaften, Fremdsprachen und Deutsch sollten Aufgaben nicht nur gemeinsam entwickelt, sondern auch verwendet werden. Eine solche Selbstverpflichtung der Bundesländer kann ein wichtiger Beitrag sein, um den Bildungsföderalismus zu stärken.“